24 Stunden Übung


Am vergangenen Wochenende durften die Jugendlichen der Jugendfeuerwehr St. Leon einmal aktive Feuerwehrluft schnuppern. Es wurden gemeinsame Aktivitäten und Übungen durchgeführt, gekocht und gespielt. Abgesehen davon, durften die Jugendlichen Reale Einsätze abarbeiten, die durch die Jugendleitung vorbereitet und inszeniert wurde. Das besondere daran ist, dass hier nicht mehr geübt, sondern das gelernte Wissen angewendet werden musste. Es gab einen Mülleimerbrand, einen PKW Brand, Brennendes Geröll aber auch „Person unter Fahrzeug eingeklemmt“, „Vermisste Person nach PKW Unfall“ und „BMA im Caritas Seniorenheim“. Von den Jugendlichen wurde so eine große Bandbreite an Wissen und Können gefordert.

Begonnen hat die 24 Stunden Übung am Samstag, 04. Mai 2019 pünktlich um 9 Uhr. Die Jugendlichen sind angetreten und mussten erst die Feldbetten und den Schlafplatz für die Nacht aufbauen. Im Anschluss wurde durch die Jugendleitung ein Übgerblick gegeben und der Tagesablauf erklärt. Natürlich wurden auch die Funkmeldeempfänger verteilt, mit denen die Jugendlichen zu ihren Einsätzen alarmiert wurden.

Ausgabe der Funkmeldeempfänger

Nach der Einweisung konnte durchgestartet werden. Begonnen wurde mit der Zuweisung eines Jugendflamme 1 Partners. Für den Nachmittag war die Abnahme der Deutschen Jugendflamme Stufe 1 geplant. Dafür gab es zwischendurch immer wieder Zeiten, in denen fleißig geübt werden konnte. Das Ergebnis konnte sich sehen lassen. Alle 10 Jugendlichen, die zur Abnahme gemeldet wurden konnten ihr Wissen und Können unter Beweis stellen und haben erfolgreich bestanden.

Morgens zu Beginn wurde ein „Handy Eimer“ präsentiert, in den alle Teilnehmer ihre Handys sicher lagern konnten. Es gab über den Tag verteilt Handy Zeit, in der die Jugendlichen ihre Handys verwenden durften. Nach Ablauf der Handy Zeit wurden die Geräte zurück in den Handy Eimer gelegt. Diese Regelung spielt in eine Reihe von Aktionen zur Suchtprävention mit ein. Wir möchten dadurch sensibilisieren, wie abhängig wir uns von Handys machen und die Jugendlichen ermutigen, sich miteinander zu beschäftigen und weniger über ihre Handys.

Alle durchgeführten Einsätze wurden im Anschluss mit den jugendlichen Gruppenführern besprochen. War die Vorgehensweise gut? Hätten wir etwas anders machen müssen? Konnte das Einsatzziel Erreicht werden? Haben wir alle Gefahren berücksichtigt?
So konnten wichtige Erfahrungen als Führungskraft gesammelt und bei den folgenden Einsätzen angewand werden. Im Anschluss wurde durch die Gruppenführer ein ausführliches Einsatzprotokoll geschrieben.

Einsatzprotokolle der 24 Stunden Übung

Nach einer kurzen Nacht wurden die Jugendlichen gegen 6 Uhr zu einem „Brand von Unrat“ geweckt. Die Jugendlichen sind sofort aufgestanden und haben ihre Pflicht erledigt. So wurden sie schnell Herr der Lage und konnten das Feuer erfolgreich löschen.

Nach Ablauf der 24 Stunden und dem Aufräumen und Putzen des Gerätehaus wurden die Piepser und die Verantwortung wieder abgegeben. Die Teilnehmer dieser Übung konnten mit vielen neuen Erfahrungen nach Hause gehen und sich beruhigt zurücklehnen.

Wir, als Jugendfeuerwehr St. Leon möchten uns noch einmal herzlich bei allen beteiligten bedanken, ohne die die Durchführung lang nicht so Reibungslos verlaufen wäre. Das waren Einkäufer, Jugendflamme 1 Prüfer, Aufgeregte Einsatz opfer, Mitglieder der RUND Gruppe der DLRG, Küchenhelfer, Fotografen und auch der Kommandanten, die die Übung organisatorisch möglich gemacht haben. Von dem gesamten Jugendleiterteam ein großes DANKESCHÖN!